Letzte Aktualisierung: 14.08.2013 (Triebwagen I: Vorbildtext ergänzt)
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Schon früh, praktisch von Beginn an, unternahmen die Bahngesellschaften alle Anstrengungen, ihre schmalspurigen Bahnen kostengünstig zu bauen und zu betreiben. Schließlich durfte das bei Grunderwerb und Trassierung eingesparte Kapital – das wichtigste Argument für die Errichtung von Schmalspurbahnen – nicht an anderer Stelle vergeudet werden.

Einige der unter den Aspekten Rationalisierung (Kostendämpfung, Personaleinsparung...) und Modernisierung (Beschleunigung des Personenverkehrs, Traktionswechsel, Komfortverbesserung...) unternommenen Anstrengungen werden hier (unter Einbeziehung einschlägiger Modelle) in loser Folge und ohne Anspruch auf Vollständigkeit vorgestellt. Ob ein Modell dabei erwähnt oder nicht erwähnt wird, bedeutet  keinerlei Wertung - bevorzugt werden Modelle berücksichtigt, für die ich Bildmaterial einbinden  kann.

Diese Seite und die Unterrubriken ergänzen die Darstellung der technischen Entwicklung der Bahnen in wichtigen Details. Gleichzeitig sind sie sicher auch eine Ergänzung zu den Schmalspur-Zubehörtipps und den Neuheiten-Informationen über Rollmaterial und Zubehör.

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Was erwartet Sie nun im einzelnen?

(Klick auf's Bild führt zum Artikel)



      Normen sind technische Vorgaben mit landes- oder sogar weltweiter Verbindlichkeit. Normalien dagegen sind unternehmensinterne Standards, Konstruktionsunterlagen für den Regelfall, die durchschnittliche Ansprüche abdecken und an abweichende (lokale) Gegebenheiten mit geringem Arbeitsaufwand angepasst werden können. Am bekanntesten sind wohl die „Normalien für Betriebsmittel für Bahnen untergeordneter Bedeutung der Preußischen Staatsbahnen“ von 1882 und die sagenhaften „Lenz'schen Normalien“ als Blaupausenheft für von Lenz & Co. erbaute Privatbahnen. Aber auch andere Bahnverwaltungen und  Eisenbahn-Bauunternehmen hatten solche Vorlagen in den Schubladen...

Nach einer Formenüberarbeitung und mit neuem Zubehör ist das Kibri-H0-Modell Dettingen, der
typisch württembergische Einheitsbahnhof,
unter der alten Bestellnummer wieder erhältlich.
(Modellfoto: Viessmann Modellspielwaren/Kibri) 


      In der Regel orderten die Bahnverwaltungen ihre Neufahrzeuge bei „Hoflieferanten“, zu denen man eine recht enge Beziehung pflegte. Nur selten gelang es einem Hersteller, in diese Reviere einzubrechen. Ein prominentes Beispiel dafür sind die Kleinbahnwagen von „Düsseldorfer Eisenbahnbedarf vorm. Carl Weyer & Co.“ oder kurz die Weyer-Wagen...

Letzte Aktualisierung: 31.07.2013 (Vorbildtext ergänzt)


(Modellfoto: N-Tram)


     Der Güterverkehr war für die meisten schmalspurigen Nebenbahnen eine wichtige Einnahmequelle. Allerdings mussten die Frachten anfangs mit erheblichem Zeit- und Personaleinsatz zwischen den verschiedenspurigen Güterwagen umgeladen werden, was die Rentabilität der Schmalspurbahnen gefährdete. Abhilfe brachten Rollböcke und Rollwagen, die den Transport von Regelspur-Güterwagen über Schmalspurgleise ermöglichten.

Zu den Rollfahrzeugen gehört eine eigene Infrastruktur...

Letzte Aktualisierung: 11.07.2013 (dd. Triebfahrzeuge mit Regelspur-Pufferbohle)






     Personenzüge in Fahrplanrandlagen waren oft für nur wenige Fahrgäste unterwegs. Trotzdem war der Aufwand erheblich, mussten doch eine Dampflok, ein oder zwei Personenwagen und zwei bis drei Mann Personal (Lokführer, Heizer, Schaffner) dafür eingesetzt werden. Abhilfe versprachen einmännig besetzte
Triebwagen, zunächst mit Dampf-, später mit Verbrennungsmotor-Antrieb. Bis etwa zum Zweiten Weltkrieg dauerte ihre Reifezeit...

(Foto mit freundlicher Genehmigung der Eisenbahnfreunde Werl e.V.)

Letzte Aktualisierung: 30.08.2013 (Modell: EPG T 60 und VB 563)



     Wollten die Kleinbahnen ihren Personenverkehr nicht an die erstarkende Buskonkurrenz verlieren, mussten in Anschaffung und Unterhaltung preisgünstige neue Verkehrsmittel her, die obendrein mehr als den üblichen Holzklassenkomfort boten. Das Landeskleinbahnamt Hannover, das eine Vielzahl von Kleinbahnen betreute, gab den Anstoß, einen leichten Schienenbus zu entwickeln. Er wurde in Spurweiten von 750 mm bis Normalspur gebaut und half den Kleinbahnen im Überlebenskampf – der erste Nebenbahnretter...

(Modellfoto: Henke Modellbau)

Letzte Aktualisierung: 30.07.2013 (Vorbildtext ergänzt)



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     Die den Eisenbahnbetrieb absolut beherrschende Dampftraktion war im Betriebsalltag recht aufwändig: Zwischen zwei Diensten wollte die Lok zum Schutz gegen Auskühlungsverluste im Schuppen untergebracht sein, wo Schuppenarbeiter ein Ruhefeuer unterhalten und rechtzeitig vor Dienstbeginn hochheizen mussten, damit genügend Dampfdruck zur Verfügung stand. Außerdem waren in regelmäßigen (kurzen!) Abständen Rost, Aschekasten und Rauchkammer zu reinigen, und zahlreiche Schmierstellen mussten überwacht und ggf. nachgeölt/-gefettet werden. Im Betrieb brauchte es zumeist Lokführer und Heizer – zwei Löhne! Romantik? Nein, Knochenarbeit!

     Eine Motorlok hatte demgegenüber – theoretisch – eine Reihe von Vorteilen: Einmännige Besetzung, kein Brennstoffverbrauch bei Stillstand, weniger Reinigungs- und Unterhaltungsbedarf...


Eine Deutz OMZ Baujahr 1935, Spurweite 600 mm, 
36 PS, 17,5 km/h, am Kranhaken
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Weitere Themen in Arbeit...


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